Grandios: 3. Platz beim IXS German Downhill Cup in Thale!

Als Abschluss und letztes Rennen dieser Saison sind wir, Jannik und ich, die Reise nach Thale (Harz) angetreten. Dort haben wir unseren Race and Style-Woinem Teamkollegen Daniel getroffen.
Für uns alle drei war dort mal wieder alles neu. Gleich zu Anfang des Trackwalk war es ersichtlich, dass man dort ziemlich viel treten muss. Mir war am Ende des Trackwalk irgendwie klar, dass ich mit meinem Freerider gute Chance haben werde vorne mitzumischen. Meine Beine waren gut und meine Rückenschmerzen, die mich fast die ganze Saison begleitet haben, waren quasi weg.
Die Hauptfrage war, ob ich mit dieser Strecke zu Recht kommen werde und, ob ich sie mir  in zwei Tagen mit allen Abläufen im Kopf richtig abspeichern kann.
Unsere erste große Enttäuschung war die Shuttle-Situation. Mit über 500 angemeldeten Fahrern waren Lift und Bus-Shuttle restlos überfordert. Mit Glück konnte man eine Abfahrt  (Ca. 3 Min.) in der Stunde schaffen :(
Das Freitagstraining lief einigermaßen gut und wir schafften 3 Abfahrten. Die Piste war noch ziemlich feucht von den letzten Regentagen, teilweise rutschig und mit reichlichen Wurzelpassagen gespickt. Es war noch zu früh, um einen gewissen Rhythmus rein zu bekommen.

Am Samstag sind wir, Jannik und ich, gegen 9.00 Uhr am Fahrerlager angekommen. Es war deutlich voller als am Vortag. Es wurde spannend mit dem Shuttle! In der Tat, es war eine Katastrophe!
Die Sonne schien und versprach eine trockenere Piste als am Vortag. Der obere Abschnitt war schon deutlich schneller zu fahren. Leider war der Trafik sehr dicht. Viel Anfänger waren dabei und haben uns die Möglichkeiten, schnell und am Stück zu fahren, genommen. Egal! Das positive daran war, dass die Trittbelastung nicht so groß wie erwartet war.
Für den Qualilauf war ich bereit. Ich hatte noch einige Stellen von der Strecke die unklar im Kopf waren aber es würde reichen.
Mein Lauf war ziemlich entspannt und fehlerfrei. Nur während der Tretpassage, nach dem Start, spielte meine Schaltung etwas verrückt und hinderte mich richtig Dampf zu machen.

Mit einem 4. Platz in der Qualifikation war ich sehr zufrieden. Dieses Jahr meine beste Qualiplatzierung in der Master 30 Klasse.

Sonntag war es wieder eine Qual mit der Steherei am Lift. Meine Frau Anke entschied sich, uns zu shutteln, um uns die Möglichkeit zu geben,  etwas öfter fahren zu können :) Es war gut! Auf die Idee sind auch einige andere gekommen. Der Verkehr an der Straße zum Start war recht hoch.
Mit meinem letzten Trainingslauf war ich nicht ganz zufrieden, leider konnte ich nicht komplett durchfahren. Es war mal wieder zu viel Betrieb auf der Strecke. Kein einziges mal bin ich in den drei Tagen ohne Störung runter gekommen. Ärgerlich :(
Für meinen Finallauf habe ich mich oben, in der Nähe des Starts, warm gemacht. Alles hat sich sehr gut angefühlt. Mein Alva 180 war spritzig und optimal für diese Strecke, meine Beine kaum müde von den drei Tagen auf der Piste und wie oben schon erwähnt ohne Rückenschmerzen :)
ATTACKE!!!!!!!


Im nachhinein denke ich immer, dass ich hätte schneller fahren können. Eigentlich war es ein sauberer und kontrollierter Lauf. Am Ziel hatte ich die Bestzeit. Hotseat!
Es war mir dann klar, dass ich gute Chancen auf den Podest zu steigen habe. Der nächste Fahrer, der Dritte der Qualifikation, kam mit 5 Sekunden Rückstand auf mich. Geschafft! Die nächsten zwei waren dann 1,5 und 4,5 Sekunden schneller.
Podest mit einem BIONICON!  Für die Kenner eine Sensation! 
Was für ein Abschluss!
Noch dazu ist Jannik 2. geworden und hat damit seinen 2. Platz in der Gesamt IXS Cup Wertung behauptet.

 

 

Andi erreichte auch, trotz eines gebrochenen Fingers einen zweiten Platz.
Daniel hat tapfer gekämpft und mit wenig Fahrpraxis (Nichtlizenziert) ist er 26. geworden.

Die Saison 2015 kann kommen!

Wahnsinn! 6. Titel im Downhill bei den World Games of Mountain Biking :)

Es war eine spannende Woche!
Im voraus waren einige Punkte unklar:
-Was macht meine Form?
-Spielt das Wetter mal wieder verrückt, wie den ganzen Sommer über?
-Ist Jannik (mein Sohn) nach seiner Krankheit bis dahin wieder fit?
-Kommt Andreas Sieber mit nach Saalbach und legt mit mir, nach seiner Knieverletzung, eine Woche Training ein?
- Die Saalbach Kids (Vali Höll und Co.), sind sie motiviert mit mir die World Games Strecke zusammen zu fahren und von mir zu erfahren, wie und wo man dort richtig fährt. Kann ich sie überzeugen? Sie fahren schließlich fast jeden Tag auf der Strecke.
Eins war klar, es wird nicht langweilig!

Sonntag 30.08.14
Es war mein erster Tag auf der WGoMTB-Strecke. Ganz entspannt sind wir, Jannik und ich runter gefahren, um uns in aller Ruhe alles anzuschauen und auszuprobieren. Nach einem Jahr Pause auf der Strecke wird das Downhill-Finale wieder auf der Pro Line stattfinden. Die Strecke hat sich nach zwei Jahren relativ wenig geändert. Einige Sprünge, sowie ein Wallride sind dazu gekommen und eine verblockte Passage ist verschwunden.
Montag 01.09.14
An dem Tag habe mich mit einigen Jugendlichen aus Saalbach getroffen, um ihnen die Strecke zu zeigen, bzw  mit ihnen die Race-Line zu üben. Mit Flo und Luci Gerns, Vali Höll und Jannik sind wir die DH-Strecke Meter für Meter erstmal runter gerollt und gelaufen. Für die Saalbacher war es nicht ganz klar, dass es dort so viele Kurvenkombinationen gibt und dass man sie ganz akribisch analysieren muss. Gemeinsam sind wir einige Abfahrten zusammen gefahren. Ich bin jedem einzelnen am Hinterrad gefolgt, um zu schauen, welche technischen Fehler und Fehlentscheidungen sie während der Fahrt gemacht haben. Nach ca. 3 Stunden intensivst Training habe ich sie alleine üben lassen und einen nächsten Treff auf Donnerstag vereinbart, um zu sehen wie sie meine Tipps umgesetzt haben.
Auf diesem Weg habe ich mir natürlich die Strecke richtig gut einprägen können.
Dienstag 02.09.14
Mittwoch bin ich mit Jannik nochmal  ganz entspannt, auch um Kräfte zu sparen, die Strecke runter gefahren. Inzwischen war die Race-Strecke abgesteckt und es war klar wo man wirklich fahren muss. Mit der letzten Gondel bin ich noch mit Jannik, Mika und Jonas am Start gewesen und ich habe ihnen gezeigt wo man fahren sollte (Linienwahl).
Mittwoch 03.09.14
Wie geplant bin ich mit Vali Höll, ihrem Vater Walter und den zwei Gerns Jungs die Strecke mehrmals runter gefahren, ich habe ihnen nochmal genau erklärt wo (Linienwahl), warum (Linienwahl und Folgen) und wie (Biomechanik/Physik -> Position auf dem Bike) sie fahren sollen. Es war mal wieder erstaunlich zu sehen wie schnell und gut die Entwicklung war! Noch ein Treffen am nächsten Morgen haben wir vereinbart, um alles zu festigen.
Donnerstag 04.09.14
Wie geplant habe ich mich, mit den inzwischen sehr schnellen Saalbachern, getroffen und mit Freude und festgestellt, dass meine Tipps richtig viel gebracht haben :) Walter Höll, seine Tochter, Flo und Lukas waren einfach begeistert ;)

 

 

 

 

 

 

Anschließend habe ich mich mit Jannik, Mika, Andreas und Daniel, die inzwischen auch in Saalbach angekommen sind, getroffen. Auf dem Programm mit dieser Truppe war locker runter rollen, die Abläufe (Kurvenkombinationen) speichern und die Absprung-Linie genau checken. Für Andreas war es die erste Fahrt auf dieser Piste. Er ist mir die ganze Zeit am Hinterrad festgeklebt ;)
Mit einer gesamt Fahrzeit von ca. 4 Minuten war es für ihn keine einfache Aufgabe, nach 6 Wochen Verletzungspause, die ganze Strecke auf einem Rutsch runter zufahren!

 

 


Freitag 05.09.14

Freitag war die Lage schon etwas ernster. Mittags fanden die Qualifikationsläufe statt, das Wetter war am wechseln, die Anspannung ist langsam gestiegen. Die letzten zwei Tage habe ich keinen von meinen direkten und bekannten Konkurrenten gesehen. Ist dieses Jahr jemand schnelleres in der Master 40 Klasse dazu gekommen? Egal ich werde es schon sehen.
Mit Andreas, Daniel und Jannik sind wir vor der Qualifikation nur drei Mal die Strecke gefahren. Es hat uns gereicht.

Ich war mit meiner Linie und Maxxis-Reifenwahl ziemlich sicher, doch wollte ich mir noch ein weiteres Sicherheitsgefühl vor dem Finale verschaffen. Ich entschied mich, die Quali ganz entspannt zu fahren und die Trettpassage nur ganz locker anzugehen.
Am Ende der Qualifikation, mit einer Zeit von 4´06´´, war ich mit Abstand (25 Sek.!!) der schnellste meiner Kategorie  :)
Mein Ziel für den morgigen Tag, um hoch konzentriert, motiviert und aggressiv zu fahren, konnte nur sein, unter der 4 Min. Marke fahren zu wollen und natürlich dabei nicht zu stürzen.

Samstag 06.09.14
Vor dem Finale haben wir noch einmal, Andreas, Daniel, Jannik und ich, die Strecke gecheckt. In meiner letzten Fahrt war ich richtig gut unterwegs. Dabei habe ich das Gefühl gehabt, dass die 4 Minuten-Marke zu knacken, kein unerreichbares Ziel ist. In dieser Fahrt war ich mit Andreas unterwegs und merkte dabei wie er sein Tempo extrem gesteigert hatte.
Vor den Finalläufen waren die Kids an der Reihe. Meine “Schützlinge” Vali und Flo haben zugeschlagen :) Beide sind erste geworden. Gratulation!
Nach einer längeren Mittagspause war ich an der Reihe! Ca. 45 Min. vor meinem Lauf entschied ich mich in die Gondel zu steigen Richtung Start.

Leider musste ich kurz davor erfahren, dass Jannik, durch einen technischen Defekt, nicht angekommen ist. Schade, in der Men Fun Kategorie hätte er sehr gute Chancen auf einen Sieg gehabt. Die Qualifikation am Vortag konnte er deutlich für sich entscheiden.

Am Start war die Stimmung wie immer etwas angespannt. Jeder versucht sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Blicke sind geladen von Emotionen und Anspannung.
Kurz vor dem Start habe ich mein Ritual gestartet, ich habe mich auf meine  Atmung konzentriert, ich habe den richtigen Gang reingelegt und ich habe meine Brille auf dem Helm justiert. Start bereit!
Die ersten 5 Kurven habe ich recht gut erwischt und war mit ordentlich Speed auf dem ersten Wurzelfeld unterwegs. Mitte vom Wurzelfeld hörte ich einen Knall, vorne am Vorderrad und dachte, dass alles vorbei ist. Mit der Überzeugung, dass ich einen Platten am Vorderrad habe, bin ich ganz langsam in die nächste Linkskurve rein gefahren und wollte anhalten bis ich merkte, dass noch Luft im Reifen ist. In der nächsten Traverse und Kurvenkombination war ich noch total unsicher und wollte nichts riskieren. Vielleicht war doch Luft entwischen. Ich wollte auf keinen Fall, durch zu wenig Luft im Reifen in den Kurven attackieren und damit wegrutschen.
Nach paar Hundertmetern war es klar, dass mein Reifen intakt war.
!!!!!ATTACKE!!!!!
Plötzlich waren alle Kopfsperren weg. Ich wollte es unbedingt unter die 4 Minuten schaffen.
Es lief ziemlich gut und ich hatte das Gefühl, dass ich richtig schnell war.

Leider hat es nicht gereicht! Ich mußte mich mit 4´03´´ zufrieden geben. Die Pseudopanne hatte mich doch zu viel Zeit gekostet. Andererseits lieber so als ein Sturz (wie bei meinem Sohn) und im Endeffekt nicht ankommen.

Mit dieser Zeit und 13 Sekunden Vorsprung habe ich meinen 6. Titel bei den World Games of Mountainbiking im Downhill geholt!

 

 

 

Sensationell! Die Party konnte starten :)

 

 

 

 

 

Ein Großteil meiner Schützlinge war super unterwegs über das ganze Wochenende.
Hier die Platzierungen:
Andreas    1. Men Expert
Daniel       15. Men Expert

Lukas        4. Men Fun

Vali            1. Schülerinnen W13

Flo             1. Schüler M13
Jonas        9. Schüler M13
Nils            17. Schüler M13

Felix          12. Schüler M15

Die Vater und Sohn Geschichte geht weiter :) Abbous im Duo unbezwingbar!

Bei den International Rookies Championships in Serfaus-Fiss-Ladis – der offiziellen Weltmeisterschaft der U17-Fahrer – war ich mit zwei weitere Athleten der TSG- 1862 am Start. Jannik Abbou startete in der U17-Lizenz-Kategorie und Mika Hopp in der U15 Klasse. Ich startete im Team mit Jannik in der “Father and Son Challenge”. Ein Sieg in der “Father and Son” Wertung sowie eine Podiumsplatzierung für Jannik waren unsere Ziele.

Jannik erkämpfte sich; trotz eines grippalen Infektes; den Sieg im Seeding Run auf einer anspruchsvollen Matschpiste. Am Renntag erzielte er einen undankbaren 4. Platz mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf den Dritten.

 

 

 

 

 

Für mich lief es von Anfang an ziemlich gut. Im Training kam ich sehr früh in Fahrt und hatte das Gefühl, dass mein Grundspeed gut war.

Die Quali konnte ich für mich mit ca. 5 Sekunden Vorsprung entscheiden. Die Strecke lag mir recht gut. Strecken mit Naturboden, technischen Kurven und die steilen Passagen machen mir sowieso Spaß :)
Sonntag war die Strecke am Abtrocknen und ich musste mit der Reifenwahl etwas pokern. Auf halber Strecke, in einer nassen Kurve, verlor ich die Kontrolle über mein Vorderrad und lag plötzlich auf dem Boden. Harmloser Sturz mit großem Zeitverlust! Ganz schnell habe ich mein Bike geschnappt, die Bremsen gecheckt und alles gegeben, um die Zeit wieder gut zu machen. Letztendlich habe ich es geschafft und kam mit 9 Sek. Vorsprung ins Ziel!
Damit war ziemlich klar, dass Jannik und ich die  ”Father and Son Challenge” gewonnen haben :)

Mika Hopp, einer meiner Schützlinge, den wir über die drei Tage im Schlepptau hatten, zeigte sein Talent und schaffte die Sensation. In seiner ersten Downhill Saison fuhr er in 3:36 Minuten auf den dritten Platz der U15-Kategorie und hatte so seinen ersten Podiumsplatz erreicht. Und das bei einer solch starken Konkurrenz. Von ihm wird in den nächsten Rennen noch einiges zu erwarten sein.

Nun werde ich erst einmal eine Rennpause einlegen. Gemeinsam mit Jannik, Mika und etlichen weiteren Fahrern der Race and Style Woinem Abteilung, werde ich in Saalbach Hinterglemm bei den Worldgames of Mountainbiking wieder einsteigen.

Scott Gang Battle 2014 hat seine Versprechen gehalten!

 

 

 

 

Die X-Line ist definitiv bei Renntempo und Massenstart kein Zuckerschlecken. Im Gegenteil! Nach der Erfahrung vom letzten Jahr, die X-line Einzel fahren zu können und als Fahrer die Möglichkeit zu haben, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren, war dieses Jahr das Massenstart-Gespenst wieder da! Nicht nur von Anfang an mit Vollspeed fahren, sondern auch taktieren und die Angriffe von Kontrahenten abwehren.
Der Streckenverlauf hatte sich dieses Jahr etwas geändert ohne groß die Gesamtfahrzeit zu beeinflussen. Im oberen Abschnitt wurde eine sinnlose Highspeedpassage auf der Skipiste durch einen kurvenreichen Abschnitt im Wald ersetzt, was für die Techniker wie mich vorteilhaft ist. Im unteren Teil sind aber die anspruchsvollen und selektiven Wurzelpassagen durch einen achterbahnartigen und kurvenreichen Abschnitt ersetzt worden. Für den Freizeitfahrer sicherlich angenehmer aber für den Racer etwas langweilig und einseitig! So hat man auch keine Möglichkeit mehr die Konkurrenz zu überholen.

Das Training am Freitag, vor der Qualifikation, lief gemeinsam mit meinem Sohn Jannik, Andreas Sieber und Karsten Schäfer ziemlich problemlos. Da ich der erfahrenste der Truppe auf dieser Strecke war, durfte ich, wie sehr oft, ganz vorne fahren und meine “geheime Linien” Preis geben ;)
Das Training lief für mich ziemlich gut.
Während des Quali-Laufs fühlte ich mich sehr gut und konnte ziemlich entspannt angreifen. Die Taktik war, dass ich die Truppe bis zu Mittelstation anführe und  Andreas dies dann bis zum Ziel übernimmt. Leider bekam Andreas Probleme mit seiner Kettenführung und musste abreisen lassen. An der Mittelstation habe ich ganz leicht gezögert und geschaut, ob ich auf ihn warten muss. Dort habe ich gesehen, dass er weiter fahren konnte, aber ohne treten zu können. In dem neuen Kurvenabschnitt habe ich dann einige langsamere Fahrer überholen können. Bei einem habe ich kurz vor dem Überholmanöver nur kurz nicht aufgepasst, wo ich mein Vorderrad setzte und schon lag ich auf dem Boden. Bis ich mein Rad eingesammelt hatte und meine verbogene Bremse gerichtet, hat mich Andreas eingeholt. Ich stieg auf mein Rad und versuchte ihn wieder einzuholen. Am Ende hatten wir die folgenden Qualifikationsplatzierungen:
Andreas: 3. Men
Jannik: 8. Men
Karsten: 73. Men
und ich 2. in der Master 40 Klasse.

Am Samstag früh waren wir, Jannik, Daniel Sauer und ich schon um 9.30 Uhr auf der Piste, um uns eine Übersicht über die Bodenverhältnisse zu verschaffen. In der Nacht gab es Gewitter und es war wichtig zu sehen, wie und wo der Boden sich aufgeweicht hatte. Den Tag davor sind wir mit sehr schnellen Reifen gefahren. Reifen, die durch ihr Profil und  ihre Gummimischung gut rollen. Für Samstag habe ich mich für den Shorty von Maxxis entschieden. Dieser Reifen hat für diese Verhältnisse und die unterschiedlichen Bodeneigenschaften die beste Leistung.
Das Training lief trotz nassen Untergrunds ohne Probleme. Während der 2. Abfahrt entschied ich mich Gas zu geben und konnte die Reifen im Renntempo testen.

Kurz vor 13.00 Uhr war ich schon am Start! Leider war dieses Jahr die Organisation etwas chaotisch und es war im Vorfeld nicht klar, wann und mit wem der 1. Start stattfindet.  Nach einem kurzen Gespräch mit der Rennleitung war es dann klar, dass meine Klasse nach dem 2. Herren Lauf dran ist. Ca. um 15.00 Uhr!

Kurz vor dem Start habe ich mein gesamtes Herz-Kreislauf-System auf Tour gebracht und die ersten 500m im Kopf mehrmals abgespielt.
Mein Start war ziemlich perfekt und ich konnte mich, dank meines super spritzigen Bionicon Alva 180, vor dem ganzen Fahrerfeld behaupten. Ich habe die ersten Kurven gut erwischt und konnte es auf dem Schotterweg richtig laufen lassen. Inzwischen hatte sich mein schärfster Konkurrent Peter Deppner an mein Hinterrad geklemmt und startete kurz vor dem Eingang zur X-Line einen Angriff. Ich habe ihn bewusst vorbei ziehen lassen mit der Hoffnung, dass er die Arbeit vorne macht und mich bis zur Tretpassage zieht. In der Tat hatte ich mich an seinem Hinterrad erholt und war bereit ihm auf der langen Traverse zu folgen. Leider habe ich seine Pedalierfähigkeiten unterschätzt und musste ihn abreisen lassen. Im Wald, bei der technischen Passage, habe ich ihn wieder eingeholt und musste ihn wieder in dem 2. Tretstück  ziehen lassen. Bis zum Ziel habe ich versucht ihn unter Druck zu setzen mit der Hoffnung, dass er einen Fehler macht. Leider ist er sehr solide gefahren und kam mit 2 kleinen Sekunden Vorsprung als erster ins Ziel. Gratulation!

Dieser 2. Platz ist für mich  trotzdem ein super Erfolg. Peter war einfach zu stark beim Treten. Übrigens  hat er einige Stunden später den City Eliminator gewonnen und damit unterstrichen, dass er außergewöhnliche starke Beine hat.

Für das Race and Style-Woinem Team hat sich das Wochenende in Saalbach auf jeden Fall gelohnt.
Andreas gewinnt die Men Klasse, Jannik mit seinen 16-Jahren erzielt in der gleich Klasse einen beachtlichen 8. Platz. Daniel beendet das Rennen als sehr starker 19.

Attacke in Willingen!

Für den 2. Lauf des German Downhill Cup (GDC) in Willingen war ich, wie meine Race and Style-Woinem Teamkollegen, total motiviert und gespannt auf die Ereignisse die dort geschehen würden. Nach meinen zwei letzten Rennen in Maribor, wo ich mit der Strecke mit meinem Bike nicht zurecht kam und in Winterberg, wo ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen war, wollte ich unbedingt wieder das Gefühl haben, dass ich noch schnell fahren kann.

Freitag haben wir zuerst unser Lager aufgeschlagen, um sicher zu sein, dass wir bei schlechtem Wetter trocken bleiben. Anschließend sind Jannik und ich zum Track Walk gegangen, um Stück für Stück die Piste zu analysieren und sie in unseren Köpfe abzuspeichern. Die Streckenführung war im Vergleich zu der World Cup Strecke etwas entschärft. Mit vollem Risiko fahren war nicht mehr angesagt! Auch gut ;) Das Training konnte kommen!

 

Nach unserem ersten Trainingslauf sind Andreas Sieber und Karsten Schäfer zu uns gestoßen.  Ab diesem Zeitpunkt bin ich fast immer vorne gefahren mit Andreas direkt an meinem Hinterrad. So viel Spaß habe ich lang nicht mehr am Biken gehabt. Einfach laufen lassen und die gewählte und abgesprochene Linie mit Vollspeed treffen. Nach 4 Abfahrten waren wir nochmals alle Schlüsselstellen durchgegangen und hatten alle Alternativen (für jede mögliche Wettersituation) ausprobiert.

Samstag sind wir gegen 8.30 Uhr am Fahrerlager eingetroffen. Nur bis 10.00 Uhr war der Lift für die Biker nutzbar! An der Ettelsbergshütte, in der Nähe des Starts, startete die allwöchentliche Party . Dort sollten um die 3000 Personen mit dem Lift nach oben befördert werden. Zum Glück war es doch möglich, trotz dieser Menschenmassen, als Biker mit der Gondel bis 13.00 Uhr wieder transportiert zu werden.

Der Seeding Run lief ordentlich. Bis auf einen leichten Steher war alles OK. Ich habe mich recht schnell gefühlt und habe bis auf den Adidas Drop, bei dem ich bei der Landung von den Pedalen abgerutscht bin, alles getroffen. Mit der 5. Zeit in der Masterklasse (Ü30) war ich sehr zufrieden.

Die Wetterprognose für Sonntag waren leider nicht so gut :( Sonntag früh ist das Wetter wie gefürchtet schlecht geworden. Leichter Regen und Nebel haben uns auf der Piste begrüßt! Glücklicherweise haben wir den Abend davor die Reifen entsprechend gewechselt. Die erste Abfahrt war wie auf Eiern fahren. Alle Wurzeln und Steine waren von eine dünnen nassen Schicht Staub bedeckt! Rutschgefahr!!!! Einige Schlüsselstellen mussten wir nochmals sorgfältig betrachten, um später den notwendigen Speed mitnehmen zu können ohne unnötiges Risiko einzugehen.
Gegen 10.00 Uhr hat der Regen dann aufgehört und Dank des Windes trocknete die Strecke relativ schnell ab. Nach meinem letzten Trainingslauf war ich mit meinen Linien und  der Reifenwahl zufrieden. Das Rennen konnte kommen!

Für das Finale war ich sehr motiviert und wollte auf keinen Fall einen Fehler unterwegs machen, weil die Strecke sehr kurz war. Wie immer war die Anspannung kurz vor dem Start recht groß. Ich habe auch gewusst, dass die ersten 300 Meter ziemlich viel bedeuten, um eine gute Zeit zu erzielen. Entsprechend gab ich Gas und touchierte, in der 1. Kurve, den Boden mit den Pedalen. Es gab einen Ruck und ich kam dadurch leicht von der Ideallinie ab. Egal! Vollgas, Augen zu und durch! Als ich in den Wald rein kam merkte ich, dass der Boden noch teilweise leicht feucht war und entschied mich in den zwei Schlüsselstellen/Kurven richtig Gas raus zu nehmen, um zu vermeiden ins Schleudern zu kommen. Vielleicht hätte ich an den zwei Stellen etwas aggressiver fahren können und damit mehr Speed nach unten mitnehmen können. Egal! Hauptsache keine Schmerzen ;) Beim Adidas Drop lief diesmal alles gut, nur die Kurve danach habe ich mich etwas zu weit nach außen austragen lassen und konnte meine geplante Linie nicht optimal treffen.


Danach lief alles ziemlich gut und ich kam für kurze Zeit als bester Fahrer über die Zielline. Meine letzten 4 Konkurrenten kamen leider alle etwas schneller als ich ins Ziel und so konnte ich meine Seeding Run-Platzierung leider nicht verbessern. Mit meinem 5. Platz in der Lizenzklasse Master habe ich gezeigt, dass der Altmeister immer noch schnell fahren kann ;)

Im Resume war Willingen ein sehr gelungenes Wochenende. Meine Athleten/Fahrer haben sich dort super verkauft und gezeigt, dass sich das Training bei mir gelohnt hat:
Andreas Sieber: 1. Elite Men (Lizenz)
Jannik Abbou: 2. U17 (Lizenz)
Karsten Schäfer: 13. Senioren (ohne Lizenz)
Daniel Sauer: 29. Männer (ohne Lizenz)

Die nächste Station ist für mich Saalbach-Hinterglemm. Dort werde ich an dem berühmten “Scott Gang Battle” Massenstart-Rennen versuchen meinen Titel zu verteidigen. Die Konkurrenz bei den Master ist groß! Die Streckenführung ist etwas geändert und wird für einige Überraschungen sorgen! Ich freue mich schon die hohen Berge herunter zu fahren.

Bis bald!

Euer Fréd

 

 

 

Pech gehört dazu!

Eigentlich ist das Dirtmasters in Winterberg als ein Höhenpunkt der Saison zu sehen. Die Trainingsvorbereitung wird entsprechend geplant, um die drei Tage gut zu überstehen. Dienstag war schon klar, dass dieses Wochenende kein Genußwochenende werden wird! Nachmittags musste ich mich von der Arbeit abholen lassen, um mich ins Bett zu legen! Nach einer Fieberattacke war es schon sehr fraglich, ob ich am WE starten kann. Mittwochs war es nicht besser und ich lag den ganzen Tag auf der Nase :(

Donnerstag haben wir uns entschieden unser Quartier in der Nähe von Winterberg zu beziehen. Jannik fuhr bei strömendem Regen in Willingen, aber bei mir ging auch an diesem Tag gar nichts.

Freitag war dann der erste Tag in Winterberg. Nachdem wir unsere Startnummern geholt hatten, sind wir gegen 10 Uhr auf die Piste gegangen, um mit dem Track Walk zu beginnen. Der Dauerregen der letzten drei Tage hatte ganze böse Spuren hinterlassen! Die Strecke war durchnässt und ließ an manchen Stellen das schlimmste ahnen. Nach wenigen Minuten bergab laufen wurde mir bewusst, wie unfitt ich bin und dass es unsinnig wäre, die Trainingsläufe zu fahren. Der Tag verlief so, dass ich während der gesamten Trainingszeit alle Schlüsselstellen beobachtet habe und damit wichtige Informationen für die Linienwahl an Jannik und Daniel vom Race and Style-Woinem Team weitergeben konnte. Die Bedingungen waren extrem. Der letzte Wurzelhang war echt krass! Die Jungs waren um jeden Tipp froh ;) Am Ende des Tages wusste ich noch nicht, ob ich die Qualifikation am nächsten Tag fahren kann. Abwarten! Nach den üblichen Putzaktionen und Bike Inspektionen an Janniks Fahrrad, sind wir zu unserem Quartier gefahren.

Samstag haben wir uns entschieden, nicht so früh mit dem Training zu starten, um einfach zu warten, dass die Piste weiter abtrocknet. Die Bedingungen waren schon deutlich besser als am Vortag.
Ganz gemütlich bin ich drei Abfahrten, mit vielen Pausen zwischendurch gefahren, um meine Kräfte zu sparen und, um mir einen Einblick von Mittendrin zu verschaffen. 


Es lief ganz gut – ohne Sturz.

Für den Seedingrun war ich recht früh dran.

Nach einer kurzen Aufwärmphase, bin ich ganz entspannt zum Start gefahren, mit dem Ziel, nicht zu fallen. Nach dem Steinfeld, ca. auf halber Strecke, habe ich schon bemerkt, wie meine Beine anfangen zu streiken. Das Wurzelfeld habe ich gut überstanden mit einem leichten Steher. Danach in der Traverse vor dem Zielsprung ging mit meinen Beinen gar nichts mehr :( Am Ziel war ich fix und fertig. Mit einem 19. Platz musste ich mich zufrieden geben!)

15 Minuten später ist Jannik über die Ziellinie gefahren und erzielte mal wieder eine Topleistung mit der 2. Zeit seiner Kategorie.

Für Sonntag war das Wetter zwar nicht so freundlich wie am Samstag aber es blieb von oben trocken! Die Reifenwahl war getroffen. Die Piste war super voll und es war sehr schwierig, seinen eigenen Rhythmus zu finden. Ich habe bemerkt, dass ich einigermaßen wieder bei Kräften bin. Nach zwei Abfahrten entschieden wir uns, es mit dem Training zu lassen. Die mentale Vorbereitung für den entscheidenden Lauf hatte begonnen. Hin und wieder gab es im Rennen eine Unterbrechung, mit der Folge, dass unsere Startzeit nach hinten geschoben wurde. Alltag bei solchen Rennen!

Am Start habe ich mich dann ganz gut gefühlt, aber ich war nicht richtig entschlossen zu attackieren.

Mein Lauf war ziemlich gut, harmonisch und ohne Patzer. Nur die Aggressivität hat irgendwie gefehlt. Ich verbesserte mich trotzdem um 8 Sekunden und wurde damit 15. in der Masterklasse (30+). Paar Trainingsläufe und Kraft haben doch am Ende gefehlt. Egal es war die Erfahrung Wert da mitzufahren und zu sehen und zu erleben was in der Lizenzklasse bei den jüngeren abgeht :)

Jannik absolvierte ein paar Minuten später seinen Finallauf und stürzte im Wurzelfeld so, dass er sich erst wieder sammeln musste, um weiter fahren zu können. Dabei verlor er eine Menge Zeit. Schade denn er war eindeutig auf Siegkurs. Am Ende sprang ein  4.Platz mit nur 6 Sek. Rückstand auf den Sieger heraus. Nächstes Mal Jannik! ;)

In zwei Wochen geht es nach Willingen. Hoffentlich bin ich dort fitter!

Kette rechts!

Euer Fréd

Was für ein Saisonauftakt!


Der Winter war für mich lang und ziemlich frustrierend. Im November habe ich mir bei schwerem Heben einen Bandscheibenvorfall geholt und musste lange kämpfen, um wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen. Die Zeit, die ich nicht auf dem Fahrrad verbringen konnte, habe ich der Race Gruppe von „Race and Style-Woinem“ gewidmet.

Ich habe viel Zeit in die Entwicklung der  persönlichen Trainingspläne (Kraft, Koordination, Stabilisation und Ausdauer) investiert, sowie viel Zeit entweder in der DH-Trainingshalle oder am Rande der Piste auf unserem Hometrail, wo ich den Jungs alle wichtigen Skills beibringe, mit der Erwartung, dass sie große Fortschritte machen.

Dazu kam, dass ich bei der Konzeption und Gestaltung des „Bikeparks Weinheim“ auch einiges zu tun hatte!!!!!

Sozusagen habe ich sehr wenige Möglichkeiten gehabt mein treues Alva 180 zu bewegen.

Ich habe mich dieses Jahr auch entschlossen, Jannik soweit wie möglich zu unterstützen, dass er den Sprung in die Lizenzklasse gut schafft. Es war auch klar, dass mit dem Schritt, dieses Jahr eine Lizenz zu lösen, Jannik und ich die Downhillszene ganz anders erleben würden. Maribor sollte der Saisonauftakt sein.

Im Maribor, als wir die anspruchvollste Strecke vom diesjährigen „European Downhill Cup“ (EDC) sahen, ist uns klar geworden, woran wir arbeiten müssen, um in diesem Sport noch weiter zu kommen.

Der Einstieg ins Rennen selbst war gar nicht so einfach! Um nach Maribor zu kommen, muss man knapp 800 Kilometer durch Deutschland, Österreich und endlich Slowenien bewältigen.

Die Reise sind wir gemeinsam mit Andreas Sieber angetreten. Das 1. Stück Abenteuer war, dass wir erst gegen 1.00 Uhr nachts im stürmischen Maribor angekommen sind. Unser Navi lotste uns durch den Wald auf Waldwege, die eigentlich zu eng für unseren Bus waren. Nach einem epischen Richtungswechsel im Wald war unser Zurückweg von einem umgefallenen Baum versperrt! Mit vereinten Kräften haben wir, bei strömendem Regen,  diesen Baum weggezerrt. Das Ergebnis war, dass wir weiter kommen konnten und, dass meine Unterarme am nächsten Morgen komplett zu waren. Nach einigen ahnungslosen Kilometern trafen wir zum Glück 4 Jungs in einem Golf (1.30 Uhr!!!), die uns den Weg zu unserem Hotel zeigten. Danke Jungs!

Die Nacht war sehr kurz! Um 8.00 Uhr war das Track Walk angesetzt. Der Sturm draußen hatte kaum nachgelassen. Mit hin und her telefonieren erfuhren wir erst, dass das Track Walk durch umgefallene Bäume und nicht fahrende Gondel abgesagt war. Eine Stunde später gegen 9.00 Uhr erfuhren wir, dass es doch stattfindet. Schnell die Regenjacke und wasserfeste Schuhe anziehen und die Skipiste runter laufen, um an den Rennstart zu kommen.

 

Das Track Walk war durch die durchnässte Piste recht schwierig. Die Anzahl von Wurzeln sowie das Steinfeld haben uns erstmal erschlagen. Wir werden viel Spaß haben!

 

Der erste Trainingslauf hat sofort die Track Walk Eindrücke bestätigt! Rutschig, steil, lang und teilweise schmerzhaft! Nicht umsonst ist Maribor als schwerste Abfahrt des EDC eingestuft. Ich habe mich durch den Tag durchgekämpft und ganz schnell verstanden, dass ich es dort mit meinem Freerider sehr schwer haben werde. Schon bei der ersten Abfahrt habe ich mit dem Boden Bekanntschaft gemacht und mir dabei eine Rippe leicht angeknackst. Es fing super an!

Am nächsten Tag ging es wieder von vorne los! Regen, Matsch und tiefe Rinnen dazu. An dem Tag war das Steinfeld mein Feind. Ich war zwar die Versuche zuvor recht sicher, aber diesmal blieb mein Vorderrad stecken und zwang mich die „Superman“ Haltung anzunehmen. Die Flugphase war angenehmer als die Landung! Hände voraus habe ich mich auf den Steinen abgefangen. Alles Gut! Bis auf die Handflächen, die sich ein paar Tage später immer noch beim Abstützen bemerkbar gemacht haben .

Danach war ich  kopfmäßig Top!?! Die Folge war, dass ich einige große Sprünge nicht gewagt habe, um weitere unangenehme Erfahrungen zu vermeiden.

Mittags ging ich beim Seeding Run an den Start, mit den Gedanken sicher unten anzukommen. Es ging eigentlich nur um die Qualifikation.

So lief es auch, ruhig und etwas kontrollierter als morgens. Während meiner Fahrt habe ich zwei Fahrer überholt und ich war mit meinem 6. Platz zufrieden. Ich habe gewusst, dass wesentlich mehr geht.

Jannik kam kurz nach mir und schaffte die Sensation: Bestzeit in der Kategorie U17 und  6 Sek. schneller als ich! Nicht schlecht! ;)

Am nächsten Morgen war zwar die Wetterprognose besser, aber der Himmel blieb bedrohlich. Das Training lief ganz gut, ich bin zwar, wie die Tage davor, ständig durchgerüttelt worden und musste jeden Meter aufmerksam sein, um nicht flach zu liegen, aber ich habe das Training sturzfrei überstanden :) Leider  war es für Jannik anders und er musste, wie ich den Tag davor, sich mit den Steinen vom Steinfeld rumschlagen! Das Ergebnis war ein abgerissener Schalthebel :( Es war klar, dass ich es reparieren muss und damit auf meinen 2. und letzten Trainingslauf verzichten musste! Egal, Hauptsache Jannik kann weiterfahren. Dank seines Seeding Run Ergebnisses durfte Jannik beim TOP-Training mitfahren und noch einen Trainingslauf absolvieren.

Mittags startete ich mein Finale mit gemischten Gefühlen. Die Temperaturen sind zwar nach oben gegangen aber die Wolken verhinderten, dass die Sonne den Boden weiter austrocknete. So habe ich zumindest gedacht! Es war ziemlich falsch. Von unserer Unterkunft oben am Berg haben wir den Temperaturunterschied zwischen Tal und Berg unterschätzt. Es war unser Verhängnis! Schon in der ersten Kurve habe ich gewusst, dass ich richtig Probleme bekommen werde! Es dauerte nicht lange bis ich von der Piste abkam und einem Baum begegnete. Meine Hinterradbremse und Sattelstütze waren komplett verstellt. Ich musste erstmal an meinem Rad rumzerren, um alles einigermaßen gerade zu richten. Dazu habe ich einen heftigen Schlag auf die Hand bekommen. Ich bin zwar weiter gefahren, aber es war klar, dass ich nichts mehr mit der Wertung zu tun haben werde. Am Ziel kam ich ziemlich enttäuscht auf den 23. Platz der Kategorie Master (30+).

Meine Gedanken waren aber sofort auf Jannik gerichtet. Er startete knapp 10 Minuten nach mir und hatte die gleichen Reifen montiert! Leider ging es ihm nicht viel anders als mir und rutschte zwei Mal auf dem Boden. Schade! Er schaffte trotzdem einen 9. Platz und steht damit, mit dem Seeding Run Ergebnis zusammen, auf dem 4.ten Platz der Gesamtwertung.

Maribor ist vorbei und hat uns gezeigt woran wir arbeiten müssen, um in der Lizenzklasse erfolgreich zu sein. Am 30 Mai startet der German Downhill Cup in Winterberg. Dort bin ich gespannt zu sehen, wie die Pisten- und Konkurrenz-Verhältnisse sind.

 

 

 

!!!WAHNSINNS NEUIGKEIT!!!

Andreas Sieber vom Radon Factory Team hat sich für meine Trainerkompetenzen entschieden und trainiert ab jetzt unter meiner Anleitung  Er möchte von meinen langjährigen Trainererfahrungen im Hochleistungsportbereich profitieren!

Seine Lizenz hat er bei der TSG 1862 Weinheim beantragt und fährt daher für Race and Style Woinem!
Ich freue mich auf eine spannende Saison mit ihm und dem Team  
Fréd

5. WM-Titel im Downhill. So schwer wie dieses Mal war es noch nie!

Den 5. Stern zu gewinnen war ein großes Stück Arbeit!
Nach meinem Sturz in Steinach war mir nicht klar, ob ich eine Woche später bei den World Games 2013 überhaupt starten kann. Mein linkes Knie war total lädiert (Bluterguss) und ich konnte auch, wegen meines geprellten Ellenbogen, zwei Tage lang keinen Lenker festhalten.

Zum Glück war ich die Woche davor schon auf der Z-Line unterwegs und musste nicht während des offiziellen Training jede Minute auf dem Bike verbringen. Klar ein paar Abschnitte waren leicht geändert aber nichts Gravierendes. Nur der Ziel-Hang war anders und neu für mich. Es war trotzdem unproblematisch.
Meine größte Sorge war, dass ich wegen meines Knies kaum treten konnte. Die Z-Line ist ursprünglich nicht als Downhill-Strecke konzipiert, eher als  flowige und entspannte Abfahrt mit  ein paar spielerischen Elementen, um dem durchschnittlichen Biker Spaß zu bieten. Diese Strecke vollgas runter zu prügeln stand bestimmt nicht im Vordergrund der Konzeption. Da liegt das eigentliche Problem! Der Spaß am Fahren verwandelt sich dort, mit der Zunahme der Geschwindigkeit, sehr schnell  in eine gefährliche und nervenaufreibenden Rutschpartie. Die Anlieger sind dort teilweise viel zu flach angelegt und bieten zu wenig Halt, um sie mit hohem Speed zu fahren. Die Sturz- und Rutschgefahr war sehr groß und hat  bei einigen Favoriten schmerzhafte Fleischwunden verursacht :(
Für mich war klar, dass ich es ohne meine sonst starken Beine (Knieverletzung) sehr schwer haben würde. Um den nötigen Speed auf dieser Strecke zu bekommen braucht man eine enorme Kondition und natürlich starke Beine.
Meine zweite Sorge war, dass ich meine Rennmaschine in Steinach sehr ramponiert hatte. Dank dem super Support von BIONICON habe ich sie zwar in der Woche quasi komplett repariert aber ein potenter Dämpfer hat am Qualifikationstag noch gefällt.
Einmal mehr hat aber das Material den entscheidenden Punkt gespielt! Mein ALVA 180 war die perfekte Maschine für diese Strecke. Dort habe ich nie das Gefühl gehabt 200mm Federweg zu benötigen. Dank des geringen Gesamtgewichts und dem super Vortrieb habe ich mit meinem Bike eine super Basis, um dieses Rennen zu bestreiten. Die Bereifung war auch super wichtig. Dort braucht man gute rollende Reifen mit super Seitengrip. Mit meinen MAXXIS-Reifen war dies zum Glück gegeben :-)

Bis auf meine Knieschmerzen sind die Trainingsläufe am Donnerstag gut gegangen. Mit Jannik haben wir die Schlüsselstellen analysiert und die Set-ups von unsere Maschinen soweit gehabt. Die Qualifikationsläufe konnten kommen.

Am Freitag sind wir die Sache dann ziemlich entspannt angegangen. Da keiner von uns Fahrern auf dieser Strecke je ein Rennen bestritten hatte, war nicht klar wie die Zeiten aussehen würden.
Kurz vor Janniks Qualifikationsbeginn, sind wir noch einmal in die Gondel gestiegen, um die letzte Trainingsabfahrt zu absolvieren. Ein letztes Mal die Strecke checken war angesagt.
Auf dem Weg nach oben fiel Jannik auf, dass an seinem Fahrradrahmen etwas komisch war. Nach einer genaueren Untersuchung war klar, dass Jannik mit diesem Fahrrad nicht starten würde: Rahmenbruch!
Nach einer kurzen Überlegung entschied ich mich nach Kaprun zu fahren, um Janniks altes Rad zu holen. Stress war angesagt: Hin- und herfahren, das alte Bike einigermaßen fahrtüchtig machen, damit er damit die Qualifikation, die gleich beginnen sollte, fahren konnte!
Mit einer bewundernswerten Ruhe nahm Jannik die  prekäre Lage auf und fuhr, nach einem Schraubmarathon, die Qualifikation souverän runter und das mit einer Bombenzeit von 5min25s!
Klar war, dass ich mich in dieser Zeit nicht wie jede anderer Fahrer meiner Klasse entspannten konnte, um mich mental auf meine Qualifikation vorzubereiten. Etwas unkonzentriert und zurückhaltend bin ich dann meinen Lauf angegangen und erzielte dabei trotzdem eine sehr gute Zeit (5m22s).
Schnell einpacken und nach Kaprun, in unser “Basislager” fahren, dies war unsere Priorität! Dort musste ich nochmals an Janniks Fahrrad schrauben und meinen neuen Dämpfer, der inzwischen per Post angekommen war, in mein Fahrrad einbauen. Wieder SCHRAUBEN!!!!!

Am nächsten Tag war klar, dass wir sehr früh auf der Piste stehen müssen. Janniks Fahrrad hatte einen komplett neuen Antrieb, einen neuen Lenker, eine neue Federgabelfeder und eine neue Bremsanlage bekommen und mein Fahrrad einen brandneuen Dämpfer von Magura, den ich nur einmal als Prototyp vor 6 Monaten getestet hatte!

Wir mussten öfter fahren, um uns an die Maschinen zu gewöhnen und die Set-ups zu optimieren.
Das Training verlief, bis auf einen glimpflichen Sturz von Jannik ganz gut. Wir waren recht zufrieden.

Jannik war als erster an der Reihe mit seinem Final-Lauf in der U16-Klasse. Da er der schnellste seiner Kategorie in der Quali war, startete er als Letzter.

 

 

 

Mit einer Zeit von 5min20s distanzierte er seine Konkurrenz um 20 Sekunden! Eine Wahnsinnszeit!
Sein erster Sieg bei den World Games of Mountain Biking :-)

Eine Dreiviertelstunde später, nach seiner Siegerehrung, war er wieder am Start, um in der U19-Klasse zu starten! Da schaffte er die Sensation und erreichte, mit einer nochmals verbesserten Zeit von 5m18s, den 2. Platz und verblüffte das ganze Fahrerlager.

Das Ergebnis von Janniks zweitem Lauf habe ich gar nicht mitbekommen. Ich war schon in der Gondel nach oben unterwegs, um mich für meinen Start fertig zu machen.
Ich war schon in meinem Tunnel und habe mich auf meine Aufgabe fokusiert. Im Startbereich waren schon alle meine Konkurrenten. Die Knieschmerzen waren durch Adrenalin ausgeblendet. Vor meinen Augen stand nur ein Wort. ATTACKE!

15 Minuten vor meinem Start habe ich mein gesamtes Herzkreislaufsystem noch einmal   auf Hochtouren getrieben und ein paar Gymnastik Übungen gemacht, um voll einsatzfähig für meinen Lauf zu sein. Dann war Warten angesagt und  hinter meine Konkurrenten Anstellen.
Die letzten 30 Sekunden vor dem Start sind für mich immer die Wichtigsten. Die Motocrossbrille muss richtig sitzen und nicht beschlagen, die Füße müssen richtig auf den Pedalen stehen und die Atmung sollte sich vom Aufwärmen beruhigt haben. Dann kann es losgehen!

Der Lauf lief ziemlich gut, ohne Patzer und sehr kontrolliert. Klar hätte ich an ein paar Stellen schneller fahren können, aber es war mir wichtig fehlerfrei und heil unten anzukommen! Mit einer Zeit von 5m15s distanziere ich meine zwei ernsthaften Konkurrenten um 12 und 13 Sekunden! Der 5. WM-Titel war in der Tasche :-) Es war eine große Erleichterung nach den vergangenen stressigen und mit Schmerzen begleiteten Tagen.

Am Ziel war ich einfach glüklich! Der Aufwand hatte sich gelohnt! Noch dazu erfuhr ich gleich, dass Jannik den 2. Platz bei den U19 erzielte hatte. Wahnsinn!

Mit diesen Ergebnissen haben wir, Jannik und ich, gezeigt, dass die mentale Stärke super wichtig ist. Man sollte seine Ziele nie aus den Augen verlieren und sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Wir haben eine unglaubliche Saison abgeliefert und möchten dies gerne nächstes Jahr wiederholen und sogar toppen! Der Winter wird hart!

 

 

 

Sieg beim “Shimano SuperDownhill” (Bikes and Beats Festival – Saalbach) und 2. Platz bei der 2. Lauf der IXS-Roockies Cup am Ochsenkopf

Momentan geht es Schlag auf Schlag mit den Rennen!

Vor 10 Tagen waren wir,mein Sohn Jannik und ich, im Rahmen des Bikes and Beats Festivals in Saalbach Hinterglemm unterwegs. Dort sind wir beim Dual und SuperDownhill (SD) gestartet.
Die Wetterbedingungen waren wirklich nicht optimal. Regenanzüge und Matschreifen waren angesagt :-(

Freitagnachmittag fanden das Rocky Mountain Enduro-Rennen und die Maxxis Dual-Qualifikation auf einer durchnässten Skipiste statt. Durch eine nicht optimale Trainingsvorbereitung und dadurch schwache Form verzichte ich auf das Enduro-Rennen.
Beim Dual-Quali erzielte Jannik einen guten 21. Platz. Ich war mit meinem Qualilauf ganz zufrieden und erreichte den 14. Platz der Quali. Damit waren wir beide unter den 32 Finalisten.
Gegen 20.30 Uhr wurde das Finale gestartet. Leider hatte Jannik Schwierigkeiten mit seiner Schaltung und konnte seine Kurvenfähigkeiten nicht zeigen.
Für mich lief es ordentlich und ich erreichte das 1/4 Finale wo ich gegen den zukünftigen 2. antrat. Ich musste mich leider ganz knapp schlagen geben.

Am nächsten Tag war der Superdownhill auf der X-Line am Schattberg auf dem Zeitplan.
Früh morgens, vor dem Rennen, das um 12.00 Uhr begann, sind Jannik und ich einmal runtergerollt, um festzustellen, dass die Piste, trotz endlich Sonne noch richtig nass und matschig war.
Wir entschieden uns etwas später zu starten mit der Hoffnung, dass die Piste damit etwas trocknet und dass kein Gewitter, welches gemeldet war, kommt!
Jannik fuhr gegen 13.30 Uhr direkt vor mir mit einer Minute Vorsprung und kam unten am Ziel in 11min50s an. Dies bedeutet den 2. Platz in der U23-Klasse! Jannik mit seinen gerade 15 Jahren schafft an diesem Tag die SENSATION!!!

Mit 11min24s bin ich dann im Ziel angekommen und habe mit 11,5 Sek. Vorsprung die MASTER-Klasse gewonnen :-)
Damit habe ich meinen dritten Sieg (Scott Gang Battle 2010 & 2012 und SuperDownhill 2013) am Schattberg geschafft!
Dieser Sieg war für mich etwas überraschend, da ich mit Trainingsrückstand dort anreiste und wusste, dass Gegner wie Peter Deppner und Rade Curcic super Zeiten hingelegt haben.

 

Jetzt am Wochenende fand der 2. lauf der IXS-Roockies-Cup am Ochsenkopf (Bayern) statt.
Jannik ist schon Freitag in der Früh mit Daniel und Max von “Race and Style-Woinem” angereist und konnte schon dort am Nachmittag in Ruhe trainieren.

Für mich war das Kennenlernen der Piste erst am Samstag beim offiziellen Training möglich, was lange Wartezeiten am Skilift bedeutete :-(
Die Piste war, mit verblockten Passagen am Anfang und recht schnellen Abschnitten und Tretpassagen in der 2. Hälfte sehr abwechslungsreich gesteckt . Um dort unter die 3 Minuten-Marke zu kommen war klar, dass man eine extrem gute Kondition brauchte.
Die Trainingsläufe liefen ganz gut, ohne Stürze und Zwischenfälle, bis auf einen Platten am Vorderrad meines Bikes.
Sonntag war Jannik als erster dran in der Youth-Klasse, die sehr gut besetzt war. Nach der Meldeliste war es klar, dass er starke Konkurrenz bekommt.
Im ersten Lauf ging er als letzter seiner Kategorie auf die Piste und musste am oberen Teil der Strecke, durch einen Sturz, die Piste verlassen und verlor damit wertvolle Zeit. Trotz dieses Zwischenfalls erreichte er das Ziel im 2min58s als Zweiter mit 0,4 Sekunden Rückstand!

Bei mir ging es erst fast 2 Stunden später los. Gleich nach dem Start, nach ein paar Metern merkte ich, dass ich in mein rechtes Klick-Pedal nicht einrasten konnte! Noch schlimmer, es war so verbogen, dass ich meinen rechten Fuß nicht aufsetzen konnte.  Der Lauf war gelaufen! Ich habe mich durch die Steinfelder und Wurzelpassagen gequält in der Hoffnung, dass der Fuß, der gar keinen Halt hatte, nicht wegrutscht und einen Sturz verursacht. Mit 3m27s kam ich am Ziel als 63. an und musste alle meine Kräfte und Konzentration für den 2. Lauf mobilisieren.

Für den 2. Lauf war Jannik als Vorletzter seiner Klasse gesetzt. Er fuhr eine solide erste Hälfte (ohne Sturz :-) )  und zündet den Turbo in der 2. Hälfte.
Mit einer super Zeit von 2min55s916 und mit nur 0,014 Sekunde Vorsprung gewann er das Rennen und übernahm die Führung in der Cup-Wertung :-)
 Für mich war  am Start  klar, dass ich richtig auf Angriff fahren muss um einen Podiums-Platz zu erringen. Anderseits war der Respekt vor der Strecke (obere Teil)  da! Mir war auch klar, dass der vor mir startende Fahrer irgendwann  auf der Strecke im Weg stehen wird. Platz zu überholen war sehr wenig! Ich fuhr die ersten 30 Sekunden leider zu verkrampft und traf  meine optimale Linie nicht, was zur Folge hatte, dass ich unsanft über grobe Steine fahren musste. Irgendwann habe ich mich gefangen und fuhr ATTACKE!
Den Kollegen hatte ich schon in der erste Hälfte durch einen Busch überholt (Vielen Dank trotzdem an ihn für sein Sportlichkeit/Fairness). Mit vollem Einsatz und Kraft trat ich in die Pedale, die dieses Mal gehalten haben, um an der Ziellinie meine Zeit zu erfahren: 2min48s536. Es war klar, dass ich ab diesen Augenblick lang auf dem Hot Seat bleiben würde. Die Frage war nur ob ich mit dieser Zeit (2. Bestzeit bisher) noch 2. bleiben würde.
Als die Top-Ten eintrafen musste ich zittern. Es hagelte  Zeiten um die 2min50s  aber keiner war schneller als ich! Es stand fest, ich hatte den 2. Lauf gewonnen, die volle Punktzahl in diesem Lauf für den Cup eingefahren und konnte so die Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Ein toller 2. Platz am Ochsenkopf, zusammen mit Janniks Sieg ein erfolgreiches Wochenende.